... einen Trackback.
Et voilà, ein ganz besonders schöner, nur für Dich ;-)
BlueSkySurfer - 29. Sep, 19:06
Absolutes No-Go, auf das der Redewillige in jedem Kommunikationsbuch, das ich bisher auch nur überflogen habe, hingewiesen, ja, was sogar bei Strafandrohung rigoros untersagt wird: Der Smalltalk-Ansatz mit dem Wetter. Wenn ich mich allerdings in meiner Umwelt umhöre, kann ich mich des Eindrucks, dass ich als Einziger derartige Literatur konsumiere, nur schwer erwehren.
Warum muss auch jeder x-beliebige zwanghaft versuchen, Kommunikation mit mir zu betreiben? Wie kommen x-beliebige Personen auf die Idee, ich könnte mich mit ihnen unterhalten wollen? Natürlich gibt es Personen, mit denen ich dieses auch sehr gern tue - diese kennen mich aber auch gut genug, um eben nicht auf die Idee zu kommen, den Wetteransatz fahren zu müssen.
Gerade bei Wald-Und-Feld-Spaziergängern scheint der Spruch "Das ja 'nen Wetterchen heut'!" sich höchster Beliebtheit zu erfreuen. Natürlich ist heute ein Wetter. Genauso wie gestern ein Wetter war und morgen ein Wetter sein wird. In eternam et ad infinitum.
Eine zeitlang habe ich auch oftmals darauf reagiert und eine meteorologisch korrekte Wetteranalyse zum Besten gegeben: "Ja, Wind aus 230 mit 7 Knoten, Bewölkung Cumulus auf 7.500, Sicht 8000, Temperatur 24°C, Taupunkt 13°C, Trend nosig. Schönen Tag noch!" Das schien den betroffenen Personen allerdings auch nicht zuzusagen. Komisches Wettervölkchen. Anyway.
Und warum schreibe ich das heute alles? Der geneigte Leser wird es bereits ahnen, man hat es heute wieder getan: "Schönes Wetter heute, gell?!" Aber heute habe ich meine Antwortstrategie geändert: "Ja, ja, das Wetter...!"
BlueSkySurfer - 29. Sep, 18:08