Spätestens um 18:04 Uhr dürfte das Elektrokardiogramm des stellvertretenden Chefredakteurs des Grevenbroicher Tageblatts, Horst Schlämmer, den messbaren Bereich verlassen und exorbitant hohe Peaks gezeigt haben. Jener bekommt nach eigenem Bekunden immer Kreislauf, wenn er sich aufregt. Grund dazu hatte er als Fußballfan während des Viertelfinals Deutschland gegen Argentinien genug; in der 49. Spielminute nämlich erzielten die Südamerikaner den Führungstreffer. Nach der Verlängerung wäre fürs Schätzelein dann wohl Intensivstation des Grevenbroicher Krankenhauses angesagt gewesen.
Und auch ich muss zugeben: Als jemand, der üblicherweise 24/7 Kreislauf und einen gesunden Blutdruck hat, hat mich das "Spiel, in dem 24 Männer hinter einem Ball herrennen" auch ziemlich in Anspruch genommen - und das, obwohl ich mich eher selten als passiver Part für diesen Sport begeistern kann.
Gut, dass meine liebe Co-Bloggistin an mich gedacht hat - so konnte ich gleich nach dem nervenzerrenden Elfmeterschießen mein Autifähnchen montieren und das Ereignis gebührend würdigen: FINAAAAAAAAALE... naja, jedenfalls so halb :-)