Tagebuch Eines Lustreisenden II
Heute trotz Operation Rotkäppchen hochmotiviert das Tagwerk begonnen. Frühstück: Schnell und spärlich. Trotzdem eine Stunde später als geplant Expedition begonnen. Mit gemeinem Volk öffentliches Nahverkehrsmittel geteilt. Bereits nach 10 Minuten Sitzplatz erkämpfen können. Zwangsweise Gespräche ostdeutscher Teeny-Görls mitangehört. Langweilig. Komfort: Den Ansprüchen eines bildungswilligen Lustreisenden unangemessen.
Nach 90 Minuten Fahrzeit Ziel erreicht. Mit ungeschummeltem Proviant und Blick auf Ideenschmiede groben Unfugs gestärkt und die erste Bildungsetappe in Angriff genommen: Pergamonmuseum. Prädikate: Sehr gut, hochinteressant und empfehlenswert. Nebenbei über heutige und damalige Schuhmode informiert.
Nach kulinarischem Highlight nächstes kulturell informatives Ziel erreicht: Deutsches Historisches Museum. Dort etwas über den Klassenkampf gelernt. Ulkig: Werbeplakate von damals, achtzehnsechzich, vorm Kriech. Sollte zu Anschauungszwecken in jede Marketingvorlesung einfließen. Danach Vertreibung und Integration behandelt. Interessant, aber zuviel Akten zum Selberlesen. Originalunterschrift von Papa Ratzi gesehen und gewürdigt.
Abends wieder im öffentlichen Schienenverkehrsmittel die Heimreise angetreten. Zuhören müssen, wie zwei ca. 16-jährige, kleidungstechnisch ganz arg linksaußen orientiere, männliche Jugendliche diskutieren. Sujet: Der Reaktorunfall von Tschernobyl, was passiert ist und wie man es hätte verhindern können. Gelernt: Gammastrahlung täuscht die Belichtungsmessung von Digitalkameras. Wird mir helfen, wenn ich die Todeszonen dieser Welt bereise.
Nach Ankunft früh und alkoholfrei ins Bett.
Nach 90 Minuten Fahrzeit Ziel erreicht. Mit ungeschummeltem Proviant und Blick auf Ideenschmiede groben Unfugs gestärkt und die erste Bildungsetappe in Angriff genommen: Pergamonmuseum. Prädikate: Sehr gut, hochinteressant und empfehlenswert. Nebenbei über heutige und damalige Schuhmode informiert.
Nach kulinarischem Highlight nächstes kulturell informatives Ziel erreicht: Deutsches Historisches Museum. Dort etwas über den Klassenkampf gelernt. Ulkig: Werbeplakate von damals, achtzehnsechzich, vorm Kriech. Sollte zu Anschauungszwecken in jede Marketingvorlesung einfließen. Danach Vertreibung und Integration behandelt. Interessant, aber zuviel Akten zum Selberlesen. Originalunterschrift von Papa Ratzi gesehen und gewürdigt.
Abends wieder im öffentlichen Schienenverkehrsmittel die Heimreise angetreten. Zuhören müssen, wie zwei ca. 16-jährige, kleidungstechnisch ganz arg linksaußen orientiere, männliche Jugendliche diskutieren. Sujet: Der Reaktorunfall von Tschernobyl, was passiert ist und wie man es hätte verhindern können. Gelernt: Gammastrahlung täuscht die Belichtungsmessung von Digitalkameras. Wird mir helfen, wenn ich die Todeszonen dieser Welt bereise.
Nach Ankunft früh und alkoholfrei ins Bett.
BlueSkySurfer - 22. Mai, 21:14