Bei der Masse der zwar nicht mehr ganz neuen aber dennoch zahlreich vorhandenen sogenannten Reality-TV-Formate, für die Menschen in Burgen eingesperrt oder in Containern gefilmt werden, Super-Heulbojen mit Kakerlaken spielen oder psychisch gestörte Sektenanhänger Familientausch machen, tut es doch ab und an ganz gut, einen wirklich aus dem Leben gegriffenen deutschen Fernsehspielfilm zu sehen. Da weiß man zwar auch schon, was vorher passiert, aber es gibt immer ein Happy Ending, die Bösen kriegen eins auf die Nuss und man lernt sogar noch was dabei: Wie nennt man eine, vorzugsweise ultrablonde, Frau, die nichts im Kopf, dafür umso mehr in der Bluse hat und außer Champagner schlürfen und im Pool rumdümpeln nichts auf die Reihe kriegt? Na, wer weiß es? Dafür gibt es den wundervollen Begriff Barbiepuppenfehlpressung, den ich hiermit zum Wort des Tages küre. Mein besonderer Dank gilt im übrigen dem Vormittagsprogramm der ARD.