Quarks & Co

To Blog or Not To Blog - What Was The Question?

Dienstag, 1. November 2005

Premiere

Erstmalig möchte ich hier heute ein Webfundstück präsentieren. Steht bestimmt schon tausendmal in anderen Weblogs (ließe sich ja nachprüfen, aber das würde mich bloß demotivieren), aber egal. Et voilà, meine persönlichen Top Three des Slogan-Generators:

BlueSkySurfer: Der exklusive Hauch des Bloggens.

Die letzte Steigerungsform von "super", oder warum BlueSkySurfer so exklusiv bloggt!

Exklusiv für Genießer - Bloggen mit BlueSkySurfer!

Und dann noch einen außer Konkurrenz, weil ich ihn aber so toll finde, möchte ich auch den meiner geneigten Leserschaft nicht vorenthalten:
Nur bloggen ist exklusiver* als beerdigen! BlueSkySurfer: Mit dem Stöpsel der Sympathie!
Wer zum Verständnis beitragen kann, möge dieses bitte umgehend tun.

*) Hier würde mir wegen der Alliteration "besser" besser gefallen. Aber das wäre ja geschummelt. Also besser nicht.

Vive La Technique VI

Ich kann so nicht arbeiten! Oder ich kann einfach nicht mit technischen Gerät umgehen - aber das bezweifle ich. Das technische Gerät kann einfach nicht richtig mit mir umgehen, jawohl! Das Stück Software, von dem ich dachte, es zeichne sich durch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis aus, hatte zwar einen recht günstigen Preis. Und als Leistung hat es mir das Betriebssystem zerschossen. Ganze drei Mal, weil ich es dreimal versucht habe. Immerhin habe ich, anders als beim letzten Problem dieser Art, das OS immer in einen neuen Ordner installiert, um wenigstens meine Treiber und sonstigen Systemeinstellungen behalten zu können.

Ein Gutes haben diese Missgeschicke indes doch: Ich habe mich endlich dazu entschließen können, mein System grundlegend zu sanieren. Noch besser fand ich, wie preisgünstig ich dabei wegzukommen scheine. Das ist der Vorteil, wenn man sich jahrelang nicht um technischen Kram, von der der Werbung der Meinung ist, dass man diesen unbedingt braucht. Somit war ich angenehm überrascht, dass ich für die 200DM, die ich "damals" für meine 20-GB-Festplatte bezahlt habe, heute 160GB Speicherplatz bekomme. Und Grafikkarten mit DVI-Ausgang für Normalos wie mich kosten auch keine 600 Euro mehr.
Also: Öfters mal eine neue Entwicklung verschlafen - es lohnt sich! Zu schade nur, dass es bei Klamotten völlig anders verhält als bei computertechnischen Bauteilen.

Mittwoch, 26. Oktober 2005

Ein Geplatzter Gummi & Eine Hysterische Frau

Am gestrigen Dienstag gegen 14 Uhr lief eine ältere Dame wild mit den Händen fuchtelnd und aufgeregt schreiend in strömendem Regen über den rechten Fahrstreifen einer dreispurigen deutschen Autobahn. Da stellt man sich natürlich eine wichtige Frage: Warum tut man so etwas?

Rückblick: Wie an anderer Stelle bereits berichtet, habe ich Verwandtschaft, die zugvogelähnlich jeden Winter in südlicheren Gefilden verbringt. Gestern war der große Tag, an dem besagte Verwandtschaft die Reise in die Winterresidenz antreten sollte und zu diesem Zweck von mir zu einem internationalen Flughafen chauffiert wurde.
Bereits nach ungefähr 70 Kilometern Fahrt gab es einen deutlich vernehmbaren Knall, begleitet von einem noch deutlicher zu bemerkendem (aber nicht politisch polnisch motiviertem) Rechtsruck meines Vehikels, unmittelbar gefolgt von einem überdeutlich hörbaren Indiz, dass etwas nicht in Ordnung war: Lautes Brummen unter dem rechten Kotflügel und der Geruch von verbranntem Gummi.
Nachdem ich mich durch dichten Verkehr auf den Standstreifen schlängeln konnte, begutachtete ich meinen rechten Vorderreifen, respektive das, was noch davon übrig war.
Nach dem vorschriftsmäßigen Sichern des Fahrzeugs machte ich mich daran, die Bergung zu organisieren, wozu ich notgedrungen telefonieren musste und meine Verwandtschaft sich meiner direkten Überwachung entziehen könnte. Man muss erwähnen, dass meine Verwandtschaft sich schnell aufregt - vorsichtig ausgedrückt. Das war der Punkt, an dem sie kreuz und quer über die Autobahn rannte und darüber in Panik verfiel, dass niemand anhielt, um zu helfen. Inzwischen war auch die Polizei eingetroffen, da wir ziemlich ungünstig mitten in einer Kurve standen, was meine Verwandtschaft wenigstens etwas beruhigen konnte.

Dann ging alles ganz schnell: Weitere Verwandtschaft tauchte mit einem fahrtüchtigen Automobil auf, das Gepäck und die inzwischen vom vielen Aufregen erschöpfte Verwandtschaft wurden umgeladen und die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Wir haben pünktlich den Flughafen erreicht und meine ältere Verwandtschaft sitzt jetzt wahrscheinlich schon am Strand - wenn sie sich nicht, so wie ich, bei der gestrigen Aktion mal wieder einen Schnupfen geholt hat.

Montag, 24. Oktober 2005

Akzeptanz

Meine favorisierte Wochenzeitung schreibt in ihrer In&Out-List, Akzeptanz sei voll in. Nämlich die Herbstakzeptanz.
Noch bevor ich das gelesen habe, hatte ich mich in herbstlichstem Wetter daran gemacht, das verbliebene Obst vom Baum zu holen. Das anschließende Wiederaufwärmen gestaltete sich ebenfalls herbstlich entspannt - und ich konnte das neuerworbene Wellness- und Beautywissen ausprobieren. Ich muss sagen: Wirklich gut (okay, das konnte man ja wohl auch erwarten) und auch praktisch gut anwendbar, wenn man nicht über einen mehrere hundert Quadratmeter großen Wellnessbereich verfügt.
Auf dem anschließenden Spaziergang durch Wald und Feld habe ich auch noch ein paar nette Dinge gefunden, die es leichter machen, den Herbst zu akzeptieren. So, wie er ist.

Pilze

An dieser Stelle möchte ich Sky C. Blue herzlichst hierzu gratulieren. Sie hat halt einfach Stil. Oder Style? Oder beides?! ;-)

Samstag, 22. Oktober 2005

Egebayt*

Bisher habe ich das weltgrößte Internetauktionshaus immer gemieden, vor allem ob der bestehenden Unsicherheiten, ob das, was man dort erwerben kann, tatsächlich das ist, was man denkt, zu erwerben. Da könnte ich genauso gut zu dem sympathisch aussehenden Gebrauchtwagenhändler aus einem frischgebackenen Neu-EU-Mitgliedsland gehen und dort meine Devisen verschenken.
Kürzlich habe ich dann das erste Mal einen Artikel von besagtem Online-Marktplatz erhalten. Okay, ich habe ihn mir kaufen lassen, und er wurde von einem gewerblichen Händler erworben. Aber immerhin, ich habe mich getraut. Und nun ist es schon soweit mit mir gekommen, dass ich 30 Minuten vor Ablauf einiger für mich relevante Auktionen vor dem Bildschirm sitze. Gut, ich male mir keine Kuli-Kriegsbemalung ins Gesicht, zerdrücke keine Gläser in der Hand und werde nach erfolgreicher Beendigung nicht durchs Haus tanzen und den allgemein bekannten Countdown-Jingle singen. Die Artikel, die mich interessieren, sind auch weder besonders wichtig für mich, noch besteht das Risiko von Defekten oder falschen Produkten, aber sie können mir bei einem größeren Vorhaben sehr gut behilflich sein.
Und zugegeben, ein wenig spannend ist es ja schon. Zwar überhaupt nicht zu vergleichen mit dem gediegenen Ambiente & Atmosphäre bei der Versteigerung des Welfenprinzen Tafelsilber, aber immerhin.
Ich wünsche noch einen erquickenden Abend, ich habe noch Geschäfte zu erledigen.

*) Titel wie so oft Anleihe bei meiner wunderbaren Co-Bloggistin Sky C. Blue.

Donnerstag, 20. Oktober 2005

Lachnummer für Witzfiguren

"Ey Alter, boah, kennste den schon? Kommt 'ne Frau beim Arzt!" Schlagartig verstummen jegliche Geräusche, Gespräche werden unterbrochen, die Musik geht aus, die witzerzählende Figur wird mit tausend Blicken mit einer Mischung aus Mitleid und Unverständnis bedacht, schaut sich um und beginnt zu lachen. "Der war gut, ne?"
Nein, war er nicht. Aber warum eigentlich? Hat man etwa den Humor verloren? Nein, auch nicht. Aber der Witz, gewissermaßen Humor aus der Dose, hat schon bessere Zeiten erlebt - heute wird schließlich selbst gekocht. Es gab mehrere TV-Formate, die sich dieser Schnellgerichte bedienten, Sketche waren Kult und selbst über Rudi Carrell haben einige gelacht. Heute erzählt kaum jemand mehr Witze - und wenn doch, ist er/sie/es meist nicht ein trendiger Designer oder erfolgreiche Jungunternehmerin, sondern auch ohne Witz nur schwer zu ertragende Langweiler.
Aber warum ist das eigentlich so? Am Beginn der 21. Jahrhunderts gibt es Klamotten mit Baukastensystem zum selbst zusammenstellen, die neue Generation hört auf ebenso exklusive wie exotische Namen wie Calypsa oder Brooklyn; alles ist sehr individuell. Wer da mit einem ex ante definierten und immer gleichen Witz um die Ecke kommt, hat gleich verloren.
Außerdem ist der Witz, wenn er gut ist, eine intelektuelle Meisterleistung und daher längst nicht von jedem zu handlen. Zum einen muss der Witzerzähler die Anatomie des Witzes kennen und einhalten - kleines Entreé ('Kennt ihr den schon?'), kurzer inhaltlicher Rahmen ('Geht klein Erna zum Bauernhof') und schließlich die Pointe. Diese darf man keinesfalls zu früh andeuten, da sie das Ende ruiniert; die Struktur ist wichtig, da das Verstehen des Witzes vice versa erfolgt (also von hinten... ha ha!).
Vielleicht ist alles auch viel einfacher: Die Witze, die man heute kennt, wurden vor mindestens 30 Jahren "erfunden". Das übliche und hier bereits vielzitierte "Kennst Du den schon" ist also nur noch rhetorischer Natur. Und längst nicht alles, war vor 30 Jahren zum Schreien komisch war, ist dies heute noch (Stichwort Zeitgeist).
Was sagt und das? Probably nothing - ich habe nie viel Witze erzählt. Falls aber jemand neuen Wind auf die Witzesee bringen kann, tut er/sie/es dies am besten in Kommentarform.

Zu diesem Beitrag hat mich übrigens meine favorisierte Wochenzeitung inspiriert.

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